Förderung durch MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)

Mit der MINT-Initiative wird die Förderung der Schülerinnen und Schüler in den naturwissenschaftlichen Fächern zusammengefasst. Bereits in der 5. und 6. Jahrgangsstufe können die Kinder in die Profilklassen der „Forscher“ eintreten. Diese führen im 14-tägigen Wechsel nachmittags physikalische, chemische, biologische und elektrische Versuche in naturwissenschaftlichen Übungsräumen durch.
Einen Höhepunkt stellt eine Exkursion in das Technologiezentrum Westbayern nach Nördlingen dar. Unter der Leitung von Prof. Dr. M. Glück beschäftigen sich die Kinder dort mit der Programmierung von Industrierobotern, der Thermografie und dem Aufnehmen elektrischer Kennlinien.
Entwicklung und Vertiefung des MINT-Profils wird von StR(RS) Frank Winkler koordiniert.
Mit dem Lego-Mindstorms-Education-Set werden in den 6. Klassen Roboter konstruiert, an die verschiedene Sensoren bzw. Motoren angeschlossen werden können. Beim Bauen und Programmieren dieser erwerben die Schüler neue Kenntnisse und Fähigkeiten und werden somit ständig herausgefordert, eigene Ideen umzusetzen und Problemlösestrategien zu entwickeln.
Neu seit dem Schuljahr 2013/14 ist ein einwöchiger Aufenthalt der Forscherklassen in Jahrgangsstufe 6 im Schullandheim Bliensbach. Dort werden im Rahmen des MINTENSIV-Projekts 32 Unterrichtseinheiten im Bereich MINT (Schwerpunkt Faserverbundstoffe) sowie Berufsorientierung/Schlüsselkompetenzen durchgeführt. Den Heranwachsenden wird so das Entdecken von Informatik, Technik, Naturwissenschaften und Mathematik auf spannende Weise nähergebracht.
Während des Vormittagsunterrichts beschäftigen sich die Kinder der 5. Klassen u.a. mit den Grundlagen der Astronomie. Hier befassen sie sich mit unserem Heimatplaneten, der Erde und ihrem Trabanten, der Sonne und dem Universum. Mit den Optik-Experimentierkästen führen die Schüler selbstständig einfache Versuche zu den Eigenschaften des Lichts durch. Im Rahmen des Astronomieunterrichts wird jedes Jahr eine Exkursion in das Planetarium nach Nürnberg organisiert.
Im Bereich Werken werden Grundlagen der Mechanik vermittelt. Ziel ist es, logische Zusammenhänge zu erkennen und in realen Objekten wieder zu finden. Zudem erhalten die Kinder Basiswissen über einfache Maschinen, mit denen physikalische Gesetzmäßigkeiten verbunden werden, wie zum Beispiel das Hebelgesetz oder das Rad als Arbeitsmaschine.
In der 7. und 8. Klasse besteht für die an Robotik Interessierten die Möglichkeit, in einem Wahlkurs ihr Wissen und ihre Fähigkeiten bei der Konstruktion und Programmierung von Robotern so zu vertiefen, dass sie an der Robotikmeisterschaft der schwäbischen Realschulen teilnehmen können. Andere Arbeitsgruppen führen chemische Versuche durch.
Mit der Technikerschule Nördlingen wurde ein Kooperationsprojekt ins Leben gerufen, bei dem die Schüler des naturwissenschaftlichen Zweiges gemeinsam mit Technikschülern an Nachmittagen die Grundlagen der Elektronik an praktischen Beispielen anwenden. Eine jährlich stattfindende Veranstaltung für die 9. Klassen stellt der Besuch des „Nanoshuttles“ dar, um über die Nanotechnologie zu informieren.
Zwei neue Projekte wurden auf Vermittlung der bayme vbm in Zusammenwirken mit der Firma Lessmann/Oettingen für die 8. Jahrgangsstufe entwickelt und im Schuljahr 2013/14 erstmals umgesetzt: Zum einen führt die Firma Lessman für alle Schüler der 8. Klassen eine Infoveranstaltung zur Mechatronik an der Schule durch, zum anderen nehmen die Schüler der Wahlpflichtfächergruppe IIIb (Werken) an einem Projektnachmittag in der Firma teil, wo sie unter Anleitung des Ausbilders und der Auszubildenden ein Werkstück erstellen. Ein Projekt für Schüler der Wahlpflichtfächergruppe I (mathematisch-naturwissenschaftlich) wird derzeit entwickelt.

Ansprechpartner: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. (Physik-Übungen, Astronomie), Koordinator Forscherklasse und Projektpräsentation

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